Die steigende Nachfrage nach hochwertigem Kaffeegenuss ist längst kein Geheimnis mehr! Kaffee ist mittlerweile weit mehr als nur ein morgendlicher Wachmacher. Mit diesem Bedarf wächst auch die Vielfalt. Im zweiten Teil unseres Beitrags stellen wir die Alternativen French Press und Cold Brew vor.

Zutaten: 

French Press Kaffeemaschine
Einen Wasserkocher oder eine Herdplatte
250 ml gefiltertes Wasser pro Portion
14-16 Gramm Kaffeesatz pro Portion

1. Zunächst den Kaffee abmessen. Das beste Verhältnis für French Press Coffee ist 1:15 für ein stärkeres und 1:17 für ein milderes Getränk.

2. Die Kaffeebohnen auf einer groben Stufe mahlen oder vorgemahlenen Kaffee verwenden (hierbei können jedoch frische Aromen verloren gehen).
3. Das Wasser auf etwa 93 bis 96 Grad in einem Wasserkocher oder auf dem Herd erhitzen.

4. Bevor der Kaffeesatz eingefüllt wird, die French Press mit heißem Wasser ausspülen. Dieser Schritt ist zwar optional, wird aber dringend empfohlen, da er den Kaffee während des Ziehens warmhält.

5. Das Wasser langsam in das bereits gefüllte Glas der French Press mit dem Kaffeesatz gießen.

6. Die Mischung nun vier bis maximal sechs Minuten lang ziehen lassen, je nach gewünschter Stärke.

7. Nach Ablauf der vier Minuten gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder die Schaumschicht (enthält geschmackvolle Kaffeeöle) oben abschöpfen oder den Kolben einfach so drücken, wie er ist.

8. Nun den Stempel vorsichtig nach unten drücken. Hierbei Zeit lassen, denn es können feine Partikel durch das Sieb rutschen und den Kaffee trüb machen.

Die French Press ist nicht nur eine der ältesten Methoden zur Kaffeezubereitung, sie ist auch besonders umweltfreundlich, da sie komplett ohne Einwegfilter oder Kapseln auskommt. Alles, was man benötigt, sind heißes Wasser und grob gemahlener Kaffee – so kann man mit minimalem Aufwand einen aromatischen, kräftigen Kaffee genießen, der viele der natürlichen Öle und Aromen der Kaffeebohnen bewahrt.

Cold Brew

Cold Brew ist eine Methode der Kaffeezubereitung, bei der gemahlener Kaffee über einen längeren Zeitraum in kaltem Wasser extrahiert wird. Diese Methode führt zu einem Kaffee, der weniger Säuren und Bitterstoffe enthält und bis zu zwei Wochen gekühlt haltbar ist. Cold Brew bietet eine fruchtige und milde Geschmacksalternative zu heißem Filterkaffee. Die Methode stammt ursprünglich aus Japan und hat sich seit wenigen Jahren weltweit etabliert. Cold Drip, eine verwandte Methode, wurde im 17. Jahrhundert von niederländischen Händlern entdeckt. Cold Brew kann mit jedem Kaffee oder Espresso und einem groben Mahlgrad zubereitet werden, was zur optimalen Extraktion beiträgt.

Rezept

Zutaten:
60 g grob gemahlener Kaffee
1 Liter kaltes Wasser
Optional: Milch, Pflanzendrinks, Eiswürfel, Sirup oder Zucker

1. Mahle den Kaffee grob, etwa so wie grobes Salz.

2. Gib den gemahlenen Kaffee in einen großen Behälter und füge das kalte Wasser hinzu. Rühre gut um, damit der Kaffee komplett im Wasser ist.
3. Decke den Behälter ab und stelle ihn in den Kühlschrank. Lass den Kaffee dort für 12 bis 24 Stunden stehen.
4. Filtere nun den Kaffee durch ein Sieb, einen Kaffeefilter oder ein Tuch, um das Kaffeepulver zu entfernen.

5. Gieße den gefilterten Kaffee in ein Glas und füge nach Belieben Eis, Milch oder Zucker hinzu.
 


Aufbewahrung:
Du kannst den Cold Brew bis zu einer Woche im Kühlschrank aufbewahren.
Jetzt hast du deinen eigenen Cold Brew-Kaffee!

Cold Brew wird bis zu 24 Stunden in kaltem Wasser gezogen, was ihn besonders mild macht – und bis zu doppelt so viel Koffein enthält wie herkömmlicher Kaffee!

^{Quelle: coffeeabout.com
coffeecircle.com
Fotos: Simon Hoefele, cafeconcetto}